Kare-san-sui

Kare-san-sui bedeutet „trockene Landschaft“ und unterstreicht die Wasserlosigkeit. Dieser Zengarten ist auch ein Steingarten. Vorwiegend wird er als „Trockengarten“ oder „Trockenlandschaftsgarten“
bezeichnet. Er besteht vorwiegend aus Kies und Steinen. Die einzige verwendete „Pflanzen“ sind Moose. Wasser wird durch Muster im Kies angedeutet.
Das Gärtnern in einem Kare-san-sui stellt eine Form der Meditation dar.

Die Elemente des Kare-san-sui :

Wasser:
Wasser wird als Linien im Kies dargestellt. Diese werden mit einer Harke gezogen. Der Kies wird so angelegt, dass er natürliche Landschaftsstrukturen, wie Bäche oder Seen symbolisiert. Wichtig
ist, dass man den Anfang und das Ende der Linien nicht sieht. Die Linien und Muster sollten ineinander übergehen und gesetzte Steine hervorheben.

Steine:
Die Steine stellen die „wichtigsten“ Objekte des Kare-san-sui dar. Sie sollten „Chaotisch“ bzw. „natürlich“ angelegt werden ohne das ein geometrischen Muster erkennbar ist. Die
Natur ist von Zufall geprägt und genauso sollte die Steines dieses Zengarten Stil angeordnet werden.
Zudem ist es wichtig, das die Anzahl der Steine ungerade ist. Es werden in der Regel fünf oder sieben Steine zu einer Gemeinschaft zusammengelegt oder einzeln verteilt.
Die oben genannten Wasserlinien sollen dabei um die Steine herumfliegen.

Für diese Art des Zengartens ist es wichtig erst die Steine zu platzieren und dann die Linien für das Wasser zu zeichnen. Andersherumwürde dem Wesen der Natur widersprechen.

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Michael Hübner

    Zengärten strahlen soviel Harmonie aus. Als Unternehmer nutze ich jede Gelegenheit um in solchen schönen Gärten zu meditieren und zu entspannen.

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