Rund ums Haus – Energie sparen – Teil 1: Übersicht

Im Haus Energie und somit Geld zu sparen ist für jeden Hausbesitzer wichtig. Doch nicht jede Maßnahme zahlt sich wirklich aus.

Es gibt unzählige Möglichkeiten die Energiebilanz Ihres Eigenheimes zu optimieren. Angefangen im Keller bis hinauf zum Dach.

Energie sparen, Kosten senken

Das eigene Reich energieeffizient zu optimieren, schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt. Mit der richtigen Maßnahmen sparen Sie bares Geld. Zum Beispiel erreichen Sie durch den Einbau von modernen Fenstern und Türen hohe Einsparungen. Die Dämmung der Außenwände, die Modernisierung der Dachstruktur oder der Austausch der Heizungsanlage verbessern die Energiebilanz und somit den Spareffekt.

Besonders ältere Häuser haben eine sehr schlechte Energiebilanz. Ältere Häuser neigen dazu viel Wärme zu verlieren.

Wir selbst mussten dies feststellen, als wir ein Haus geerbt hatten. Mit neuen Fenstern, Türen und einer Heizanlage, konnten wir die laufenden Heiz- und Energiekosten erheblich reduzieren.

Der Staat fördert die energieeffiziente Sanierung mit verschiedenen Förderungen, z. B. über die KFW.

Im folgenden gehen wir auf die wichtigsten Punkte ein, bei denen Sie besonders schnell, einfach und viel Energie sparen können.

Wände, Dach und Geschossdecken dämmen

Eine hochwertige Dämmung bietet Ihnen bei Wänden, Dach und Geschossdecken eine einfache und effektive Möglichkeit, die Heizkosten zu reduzieren. Zudem haben Sie einen gewissen Doppeleffekt. Im Winter dient die Dämmung dazu, den Heizenergiebedarf zu reduzieren. Im Sommer wirkt die Dämmung als Schutz vor der Hitze.

Um Außenwände zu dämmen, eignet sich eine vorgehängte hinterlüftete Fassade, kurz VHF. Sie bietet den Vorteil, dass zwischen Hauswand und Dämmung ein freier Raum bleibt, in dem die Luft zirkulieren kann. Dies schützt vor Schimmelbildung.

Die Dämmung von Dach und Geschossdecken richtet sich nach der Verwendung z.B. ob der Dachboden als Wohnraum verwendet wird. Wird der Dachboden nicht als Dämmung verwendet, lohnt es sich z.B. eher wenn die Geschossdecke gedämmt wird.

Ein Fachmann kann Ihnen Vorort die beste Art zur Dämmung vorschlagen.

Austausch und Modernisierung der Heizungsanlage

Durch die Modernisierung von alten Heizanlagen oder den Austausch von alten Komponenten lassen sich die Energiekosten senken. Wenn Ihr Heizkessel älter als 15 Jahre ist und entsprechend wartungsbedürftig, lohnt sich möglicherweise ein Austausch durch ein Neugerät.

Neugeräte sind heutzutage sehr komfortabel und nutzen das Brennmittel effizienter. Dadurch können Sie einen nicht unerheblichen Anteil einsparen.

Der Austausch eines Heizkessels oder die Sanierung der kompletten Heizanlage vom Kessel bis zum Heizkörper ist eine komplexe Angelegenheit. Es gibt eine Vielzahl von gesetzlichen Vorschriften. Wenden Sie sich auf jeden Fall an einen Fachmann, der Sie umfassend über die Heizanlagen auf dem Markt, die Optimierung bei Ihnen vor Ort und die Möglichkeit von öffentlichen Förderungen berät.

Austausch und Modernisierung von Fenstern und Türen

Der Austausch von Fenstern und Türen durch neue Modell bietet ein hohes Einsparpotenzial. Nicht nur, dass neue Fenster im Winter Wärme im Haus halten, im Sommer wird die Wärme draußen gehalten und zudem bieten neue Fenster eine angenehme Lärmisolierung.

Moderne Fenster und Türen sind in der Regel dreifach verglast. Dazu kommt noch eine wesentlich höhere Sicherheit durch etwaige Sicherheitsmerkmale, was einen Einbruch in Ihr Haus verhindern kann.

Kellersanierung

Der Keller ist ein wichtiger – aber leider oft vernachlässigter – Ort, um Energie zu sparen. Durch die Dämmung der Kellerdecke können Sie den Wärmeverlust reduzieren. Eine ungedämmte Kellerdecke, sorgt dafür, dass die Räume von unten auskühlen. So haben Sie z. B. im Wohnzimmer einen warme „obere“ Luft, aber eine kalte Luft über dem Boden.

Einbau von Lüftungsanlagen

Der Einbau einer Lüftungsanlage optimiert den Wärmefluss der Luft und verbessert das Raumklima. Je nach Anlagenart versorgen die Anlagen einzelne Zimmer oder das ganze Haus mit frischer Luft. Einige Anlagen können auch warme verbrauchte Luft, die nach außen geleitet wird, die Wärme entziehen und dieser auf die kalte frische Luft übertragen.

Ohne, dass Sie ein Fenster öffnen müssen, wird Ihr ganzen Haus belüftet. Besonders in kritischen Räumen oder bei Wärmebrücken können Sie effektiv der Schimmelbildung vorbeugen.

Bei der Auswahl der geeigneten Entlüftungsanlagen sollten Sie einen Fachmann konsultieren.

Jetzt seit Ihr dran!

Spart Ihr Energie? Wenn ja, wie? Habt Ihr weitere Tipps zum Sparen?
Wenn nein, warum nicht?

Noch mehr Infos:

Energie sparen – Teil 2: Dämmen, isolieren, Anbieterwechsel, Alltagstipps

Energie sparen – Teil 3: Geräte, Energieausweis, Wasser, Heizen, Lüften, Tipps

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Dieser Beitrag hat 9 Kommentare

  1. Manni

    Danke für die Tipps 🙂

  2. Georg

    Walter, dass ist eine gute Zusammenstellung!
    Ich hab vor einigen Jahren ebenfalls saniert und in die Energieeffizienz invenstiert. Es hat sich gelohnt!

  3. dengi

    guter Beitrag 👍

  4. Daniel

    Hallo Grünlandstaudenhof,

    ich fange in kürze mit der Sanierung meines Altbaus an. Da gibts viel zu machen. An die Kellerdecke hatte ich noch gar nicht gedacht 🙂

  5. dirk

    finde eure Hintergrundberichte und Informationen super!

  6. helga

    Von der Modernisierung des Heizsystems reden die Eltern mit uns schon seit einem Jahr. Meinen besten Dank für die überzeugenden Argumente dazu für meinen Mann! Den Tipp zu den Wärmebrücken nehmen wir zur Acht! Der ist wichtig für einen Altbau, in dem die Eltern wohnen.

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