Wir wurden abgemahnt

Hinweis:

Der nachfolgende Text ein Erfahrungsbericht, der unsere persönlichen Erfahrungen und unsere Meinung widerspiegelt. Dieser Text ist keine Rechtsberatung! Sollten Sie selbst von einer Abmahnung betroffen sein, rechtlichen Beistand benötigen oder konkrete Fragen haben, wenden Sie sich bitte an einen Anwalt Ihres Vertrauens.

Wir wurden im letzten Jahr abgemahnt. Abgemahnt von einem Photographen, dessen Bild angeblich auf unserer Website gewesen sein sollte. Nun, dieses ominöse Bild war nicht auf unserer Website, was unter anderen auch durch die Waybackmaschine belegt werden konnte. Es war ein Bild, dass wir weder kannten noch in irgendwelchen Unterlagen hatten.

Der ganze Vorgang an sich war schon unserer Meinung nach „komisch“. Auf der Website war keine Bild, laut Abmahner war dort ein Bild. Selbst dieses Bild war „merkwürdig“ und passte vorne und hinten nicht.

Der Ablauf selbst war auch sehr komisch. Der Anwalt der Gegenseite hatte ein Bild, den Screenshot vom Kläger. Nachdem dies „entkräftet“ werden konnte, tauchte plötzlich eine Sekretärin auf, die das Bild gesehen hat. Weder Anwalt noch Sekretärin haben einen Screenshot erstellt. Besonders kurios war, dass die Gegenseite den eigenen Lizenzverträge widersprochen hat, gleichwohl auf der eigenen Website damit geworben hatte.

In der Gesamtschau wirkte es auf uns einfach nur widersprüchlich und dubios.

Unserer Meinung nach sind wir Opfer eines Deepfakes geworden.

Photoshopen, Deepfake und manipulierte Website sind heute einfacher denn je. Man muss dafür auch kein technisches Genie sein. Fertige Programme existieren zum kaufen, auf ganz normalen Seiten sind sie zum downloaden, die Anwendungen sind kinderleicht zu bedienen.

Ausgang

In unserem Fall ging das ganze recht gut mit einem Vergleich aus, insbesondere dank der Unterstützung von Exali, die spezielle Haftpflichtversicherungen für diverse Branchen anbietet, die diese Gefahren abfedern kann.

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Was sagt die Online und Offline Community?

Angesprochen in sozialen Netzwerken haben wir erfahren, dass dieser Vorgang wohl immer häufiger wird: Durch den Lockdown sind viele Bereiche lahmgelegt, das Einkommen fehlt. Findige „Unternehmer“ greifen da auf jedes Mittel zurück.

Die Meinung der Community ist eindeutig: Es geht knallhart nur ums Geld.

Es ist für viele unzweifelhaft, dass Screenshots oder generell „computergenerierte“ Beweise wertlos sind. Mit Photoshop und Deepfakes lässt sich alles fälschen. Mittels handelsüblicher Browser kann man jedes Bild in jede Seite einfügen und einen Screenshot erstellen.

Betrachtete man sich die Gerichte allgemein, so stellten viele fest, dass die Gerichte entweder völlig überfordert sind oder von der Materie keine Ahnung haben. Solche Defizite öffnen Tür und Tor für Betrug und schlimmeres.

Auf den Kontaktversuch mit dem Bundesjustizministerium über die sozialen Medien, als auch im direkten Kontakt, wurden unser Anliegen und die Schilderung ignoriert. Auch andere Nutzer bestätigen, dass sie von offizieller Seite ignoriert wurden. Somit kann man annehmen, dass viele andere Opfer im Schatten auch vom Bundesjustizministerium als auch von den verantwortlichen weiterhin ignoriert wurden.

Einhelliger Tenor der Internetgemeinde: Dem Staat ist es egal, ob Betrüger gewinnen, die Gerichtskosten bekommt er so oder so.

Unseren Fall in diversen Händlergruppen vorgetragen erweckte besonders bei – eigentlich lokalen – Händlern, die gerade in das Onlinebusiness gezwungen werden eine nicht unerhebliche Angst.

Die Frage die sich jeder mehr oder weniger stellt, kann man sich als „deutscher“ Händler überhaupt noch um Internet bewegen?

Fazit

Es liegt in der Natur der Sache, dass man sich gegen solche dubiosen Vorgänge nicht schützen kann. Die besten Rechtstexte, die besten Shops und Website nützen nichts, wenn die Gegenseite diese manipuliert. Hier sind die Gesetzgeber gefragt besseren Schutz zu schaffen, aber auch die Gerichte sich richtig weiterzubilden.

Eine Versicherung kann die Auswirkungen abfedern und einen gesunden Schlaf ermöglichen, die Kernprobleme beseitigen kann sie leider nicht.

Aufgrund unserer Erfahrungen mit Exali, können wir nur dazu raten im Zweifel eine Versicherung abzuschließen. Als Unternehmer schläft man wesentlich ruhiger, wenn man weiß, dass im Falle eines Falles jemand mit Erfahrung, den richtigen Anwälten und natürlich kostentragend hinter einem steht.

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Hinter Exali steht im übrigen der Spezialversicherer Markel.

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