Hände richtig waschen – so geht’s

Hände wachsen ist ein wichtiger und alltäglicher Vorgang im Leben. Besonders wer im Garten arbeitet hat oft schmutzige Hände, aber auch wer mit Giftpflanzen arbeitet, im Umgang mit Kranken oder in der Grippesaison ist Hände waschen äußerst wichtig. Doch es reicht nicht „einfach“ nur die Hände zu wachsen. Eine grundlegende Gründlichkeit und die richtige Technik sind Voraussetzung. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (kurz BzgA) hat einige hilfreiche Tipps herausgegeben, wie man seine Hände am besten wäscht.

Anleitung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) rät jedem dazu, die Hände regelmäßig und mit größter Sorgfalt zu wachsen. Besonders wichtig ist die gründliche Reinigung der Hände

  • vor dem Essen,
  • nach dem Essen,
  • nach dem Besuch der Toilette,
  • nach dem Besuch von öffentlichen Orten,
  • nach dem Kontakt mit giftigen Pflanzen,
  • nach dem Kontakt mit Objekten, die viele andere Menschen angefasst haben,
  • vor dem Kontakt mit Kranken,
  • nach dem Kontakt mit Kranken,
  • nach dem Husten oder Niesen,
  • nach dem Kontakt mit Tieren,
  • und nach dem man wieder zu Hause ist.

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) hat dafür eine Anleitung in fünf einfachen Schritten entwickelt, um sich bestmöglich die Hände zu reinigen.

Schritt 1 – Nass machen: Halten Sie die Hände bei einer angenehmen Temperatur (nicht zu kalt, nicht zu heiß) unter fließendes Wasser

Schritt 2 – Einseifen: Schäumen Sie Ihre nassen Hände gründlich mit Seife ein. Achten Sie darauf, dass alle Bereiche Ihrer Hände eingeschäumt werden. Wichtig sind der Handrücken, die einzelnen Finger, die Fingerspitzen, die Fingernägel, die Bereiche zwischen den Finger und der Daumen.

Tipps zur Seifenwahl:

Verwenden Sie zum Einseifen, wenn möglich Flüssigseife, diese ist hygienischer als ein festes Seifenstück. Ein getrocknetes Seifenstück kann zudem Giftstoffe und Krankheitserreger beherbergen. Dies ist häufig der Fall, wenn man erst Seifenstück A anfasst, sich dann aber für Seifenstück B entscheidet. Bei Flüssigseife achten Sie bitte darauf, dass der „Drücker“ nicht mit der Hand berührt wird, die geeinigt werden soll. Verwenden Sie beispielsweise ein Stück „Klopapier“ oder den Ellenboden. Andernfalls könnten Sie den „Drücker“ kontaminieren und für den nächsten Nutzer eine Gefahr darstellen.

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Schritt 3 – Eile mit Weile: Lassen Sie sich Zeit beim Einseifen und Hände wachsen. Mindestens 30 Sekunden sollten Sie sich zum Einseifen geben, damit die Seife wirken kann.

Schritt 4 – Abwaschen: Erst nachdem die Seife Zeit hatte einzuwirken, waschen Sie die Seife mit fließendem Wasser ab.

Tipp: In öffentlichen Waschräumen z. B. öffentlichen Toiletten im Büro oder beim Arzt nutzen Sie zum Schließen des Wasserhahns ein Tuch, beispielsweise Klopapier, Abtrocknungspapier oder Ihren Ellenbogen. Andernfalls haben Sie möglicherweise Ihre sauberen Hände erneut kontaminiert.

Schritt 5 – Abtrocknen: Nach dem Abwaschen der Seife trocknen Sie Ihre Hände mit einem sauberen Tuch ab. Am hygienischsten sind Einweghandtücher. Zu Hause können Sie auch ein Stoffhandtuch nutzen. Je nachdem, was Sie zuvor angefasst haben, ist allerdings eine anschließende Reinigung des Stoffhandtuches notwendig. Dazu verwenden Sie z. B. das Hygiene-Programm Ihrer Waschmaschine. Achten Sie beim Abtrocknen auch darauf, dass Sie die Fingerzwischenräume nicht vergessen und diese auch gut abgetrocknet werden.

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