Wie man Tiere im Garten dauerhaft ansiedeln kann.
Die meisten wünschen sich in Ihrem Garten viele verschiedene Tiere zu beobachten, seien es Vögel, Schmetterlinge und vieles mehr.
Früher waren Tiere überall zu finden, durch die Urbanisierung werden leider viele Tiere vertrieben.
Naturnahe Gärten oder auch ländliche Freiflächen verschwinden immer mehr. Naturteiche verschwinden und die Reptilien- und Amphibienwelt wandert aus.
Der Fortschritt kennt vor der Natur keinen Halt.
Anstelle von „chaotischen“ Freiflächen werden akkurate Gärten angelegt. Für Tiere ist das kein Lebensraum.
Viele sehen und kennen Tiere nur aus dem Zoo, Kinder haben Angst vor Insekten.
Umdenken findet statt
Viele haben erkannt, dass dieser Weg der Falsche ist. Überall werden wieder natürliche Gärten angelegt um zumindest etwas Natur in die sterilen Städte hineinzubringen. Es gibt eine Bewegung, die pflanzt in der Stadt, an Gehwegen, in genormten Grünflächen einfach so ein paar Pflanzen.
Von den Stadtherren nicht gerne gesehen, aber von den Tieren schon.
Wo würde man heute noch Tiere finden? Am Rand der Städte und Siedlungen kann man Glück haben ein Tier noch zu sehen. Aber meist wird dieses von Lärm der nächsten Straße vertrieben.
Tiere sind wie Menschen, sesshaft. Wenn Sie einen Flecken finden, der Ihnen gefällt, werden Sie sich dort ansiedeln. Finden Sie keine Heimat ziehen Sie weiter.
Ob Tiere bleiben, hängt von uns Menschen ab. Kommen wir den Bedürfnissen der Tiere nach? Bieten wir Ihnen ein natürliches Futterangebot? Ruhe und Erholung?
Was können wir tun?
Wir können so vieles tun, was uns nicht viel kostet oder zeitaufwendig ist.
Eine einfache Blumenwiese lockt Insekten wie Bienen an und mit Ihnen kommen die Vögel.
Ein kleiner Wassertümpel in Kombination mit der Wiese wird Echsen und Frösche anlocken.
Ein Laubhaufen im Herbst bietet Tieren wie dem Igel eine Überwinterungsmöglichkeit.
Eine Grube von ca. 1m tiefe, aufgefüllt mit lockeren Feldsteinen, moschem Holz und Laub mit vielen Hohlräumen, abgedeckt mit Reisig und kleinen Holzästen bietet vielen Tieren im kalten Winter eine sichere Zuflucht.
Mit etwas Glück bildet sich eine „Schlafgesellschaft“ aus vielen Tieren, die auch im nächsten Jahr sich über das kleine Gartenreich freuen.
Auch ein kleiner Hügel mit größeren und kleineren Natursteinen bedeckt, ist ein wahrer Segen für die Tiere.
Eine schöne Hecke oder ein Baum wird zum Nistplatz von Vögeln.
Ein paar keine Details und schon entwickelt sich die Artenpracht. Das Leben, steht immer in Symbiose zueinander. Was uns gut tut, tut auch den Tieren gut und umgekehrt. Vernichten wir die Felder und Gärten, vernichten wir uns.
Oder möchten Sie in einer grauen Einöde aus Häuserschluchten und gehetzten, gestressten und getrieben Menschen leben?